Arbeitskreis günstige Implantate

Fragen und Antworten rund um Implantate und Zahnersatz

Häufig gestellte Fragen zu Implantaten und Zahnersatz

Faq, ImplantateAuf dieser Seite haben wir Ihnen eine Auswahl häufig gestellter Fragen rund ums Thema Implantate und Zahnersatz zusammengestellt.

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  1. Warum sind Implantate nicht billiger zu bekommen?
  2. Ist auch eine Behandlung in Narkose möglich?
  3. Was ist eine Computernavigation?
  4. Sind Keramikimplantate empfehlenswert?
  1. Warum sind Implantate nicht billiger zu bekommen?

    Eine Implantatversorgung umfasst eine Vielzahl einzelner Leistungen und verschiedener Materialien, die sich im Gesamtpreis niederschlagen. Von der Diagnostik (einschließlich Röntgen, ggf. 3D- Diagnostik mit DVT) über die OP-Planung, die Materialkosten für das Implantat und die Implantat-Aufbauteile bis zum Setzen der Implantate mit sterilem OP-Besteck. Dazu kommen dann noch die Laborkosten für die Implantatkrone, die der Zahntechniker individuell in Handarbeit für sie fertigt - Modellherstellung, Anfertigung des Kronenkäppchens und die Keramikverblendung. Zusätzlich benötigt auch der Zahnarzt für das Setzen von Implantaten eine besondere Qualifikation und spezielle Operationsgeräte in seiner Praxis.

  2. Ist auch eine Behandlung in Narkose möglich?

    Eine Implantation kann selbstverständlich auch in Narkose erfolgen. Sinnvoll ist dies bei ausgeprägter Zahnbehandlungsangst oder Zahnbehandlungsphobie, aber auch bei einem krankhaft gesteigerten Würgereflex. In leichteren Fällen genügt häufig bereits eine besonders schonende Behandung in lokaler Anästhesie, evtl. nach Prämedikation eines angstlösenden Medikamentes, oder unter Lachgas. Im Rahmen einer Implantation gilt eine Narkose in jedem Fall als Privatleistung. Die Kosten belaufen sich meist auf ca. 300 - 400,- €, je nach Dauer der Narkose.

  3. Was ist eine Computernavigation?

    Bei geringem Knochenangebot, also einem besonders schmalen oder flachen Kiefer oder eng stehenden lückenbegrenzenden Nachbarzähnen, kann es notwendig sein, vor der Implantation eine dreidimensionale Röntgenaufnahme, eine sogenannte Digitale Volumentomographie (DVT) anzufertigen. Die daraus gewonnenen Daten ermöglichen die Herstellung einer Bohrschablone, die den Eingriff für den Implantologen einfacher und sicherer macht.

  4. Sind Keramikimplantate empfehlenswert?

    Die Idee ist verlockend: Keramikimplantate könnten ästhetische Vorteile gegenüber Titanimplantaten mit sich bringen. Bisher gibt es nur wenige, meist einteilige Keramikimplantate, die nur in bestimmten klinischen Situationen eingesetzt werden können. Die Knochenanlagerung (Osseointegration) ist schlechter als bei den rauheren Titanoberflächen, daher sind auch die Erfolgsquoten zur Zeit noch nicht so hoch. Weitere Forschungen werden ergeben, ob Keramikimplantate in Zukunft eine größere Rolle spielen werden.